Segelyacht: Bavaria 46 ziger .
Starthafen : Sant’Agata
Törnverlauf : folge dem Link
Bilder zum Törn hier Link: folge dem Link
Film zum Törn : hier
Strecke :149 sm
Start :16.09.2017 und 23.09.2017 jeweils 12:00 Uhr
Folgenden Verlauf könnte unser Törn nehmen:
1. Tag Kurs nach Insel Vulcaon / Porto Vulcano
2. Tag Kurs nach Insel Panerea / Punta Peppemaria
3. Tag Kurs nach Insel Stromboli
4. Tag Kurs nach Insel Salina
5. Tag Kurs nach Insel Lipari
6. Tag Kurs nach Sant‘ Agata
Samstag, 16.09.17
Gestern Nachmittag sind wir mit dem Flugzeug in Palermo angekommen. Nach kurzer Übernahme des Mietautos ging es nach Sant’Agata. Nach endlosen Tunneln und vielen Serpentinen sind wir im dunkeln, nur dank kurzer Einweisung des Vermieters, zu unserer Ferienwohnung gekommen.
Unser Plan ist wie immer der Gleiche. Nach einem entspannten Frühstück zur Marina und alles auskundschaften. Das hat uns schon einige Male, eine Menge Zeit erspart. Ein kurzer Plausch mit dem Vercharterer und abklären, wann wir das Boot übernehmen können. So konnten wir statt 17:00, schon 14:00 das Boot übernehmen.
Der Rest des Tages war entspannt. Sven hat das Boot auf Herz und Nieren geprüft, während der Rest einkaufen war. Nach dem Auspacken ging es dann in die Stadt essen und die Stadt erkunden. Wir haben einige schöne Ecken entdeckt, natürlich nur durch verwinkelte und versteckte Gassen.
Sonntag, 17.09.17
Der erste Punkt auf unserem Törn war die Insel Vulcano. Dort haben wir uns nach genauen betrachten der Karten für Volcano Port entschieden, da das der Hafen ist, der am meisten geschützt ist. Im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung.
Ein sehr schöner Hafen.Ohne Hafengebühren, aber mit Outdoor Dusche und einer Toilette. Nach einem kurzen Fußmarsch waren wir in der sehr überschaubaren Stadt. Leider sehr touristisch, aber mit einigen schönen Restaurants. Auf Empfehlung eines Hafenmitarbeiters sind wir in das ,,Ristorante Vincenzino’’. Ein gutes Restaurant, mit nettem Personal. Es war allerdings sehr versteckt, wir haben es aber nach etwas suchen gefunden.
Ein kleinen Aperitif haben wir uns vorher im ,,Mimmo Paone’’. Leckerer Wein, gute Musik mit schönen Ambiente gegönnt.
Laut einem Tipp von anderen Mitseglern lohnt sich ein Aufstieg auf den Berg. Der Schwefelgeruch ist relativ intensiv aber aushaltbar.
Montag, 18.09.17
Ziemlich unspektakulär nach 25 SM mit Motor sind wir am Stromboli angekommen. Für 50 € durften wir die Nacht hier an Ankermoorings verbringen. Wir hatten ein super Ausblick auf den Stromboli, er hat ,,allerdings’’ nur gequalmt. Anscheinend werden auch Nachtführungen auf die Spitze des Stromboli angeboten, vielleicht dann beim nächsten Mal.
Nette, kleine Stadt. Der Ausblick von oben ist Klasse.
Dienstag, 19.09.17
Am Morgen war der Wind sehr schlecht, eher gleich null. So entspannt wie der Tag begann, so spannend wurde er. Nach dem eine Schildkröte direkt an uns vorbei geschwommen ist, war auch der Windgott auf unserer Seite. So konnten wir bei bis zu 15 kn Wind auch die Segel rausholen.
Zielhafen war heute Lipari. Dort konnten wir für 60 € am Hafen anlegen. Wie immer gab es keine Marina, also war wieder Duschen im Boot angesagt.
Der Aufstieg zur Klosteranlage mit Amphitheater war etwas anstrengend, aber definitiv die Mühe wert.
Mittwoch, 20.09.17
Heute soll mehr Wind kommen, mit bis zu 35 kn war das auch ganz ordentlich. Nach dem Frühstück haben wir uns dafür entschieden entlang der Küste von Vulcano zusiegeln.
Nach 5 SM sind wir dann in den Hafen von Vulcano eingelaufen. Dort konnten wir an einer Mooring, dieses mal für 50 € festmachen. Bei dem starken Wind war die Nacht nicht ganz so angenehm.
Da wir noch den ganzen Nachmittag vor uns hatten, entschieden wir us den Berg zu besteigen. Der Ausblick war grandios, auch wenn der Schwefelgeruch anstrengend war. Der anstrengende Aufstieg hat sich definitiv gelohnt.
Donnerstag, 21.09.2017
Nach dem Frühstück haben wir noch einige Hafenmanöver geübt, nach ca. 30 min. ging es dann nach Salina. Laut Aussage vom Vercharterer sollten wir dort tanken. Nach dem wir die Ruftaste für den Tankwart gedrückt haben, war er innerhalb von 5 Minuten da. Das Tanken hat gut geklappt, nur der Preis hatte es in sich.
Nächster Halt Filicudi. Tolle einsame Insel, das Anlegen war leider nicht so einfach. Die Ankermoorings konnten wir nicht hochheben, also Dinghy raus. Nach 10 Minuten kam dann endlich der Hafenmeister und wir haben am Steg festgemacht. Mit extra Seilen zur Sicherung lagen wir dann auch einigermaßen ruhig. Nach einer kurzen Pause ging es dann zum Essen. Im Restaurant gab es keine Karte, der Kellner hat uns eine Auswahl von je 3 Gerichten genannt. Alles sehr Lecker und der Blick aufs Meer war auch toll.
Freitag, 22.09.17
Letzter Tag auf See. Heute geht es wieder nach Sant’Agata zurück. Bei Sonne satt und null Wind sind wir gemütlich zurück gefahren. Im Hafen dann alles zusammen gepackt, Boot übergeben und später noch etwas in die Stadt. Wir haben dieses mal die Piza im Restaurant „Asteria“ probiert, eine sehr gute einheimische Pizzeria. Die Antipasti war sehr lecker und die Pizza typisch Italienisch.