2020 07 Martinique – Grenada

Überfahrt nach Grenada

Noch einmal gut für Proviant gesorgt in Le Marin/Martinique, meine Einreisezeitraum (8.7.-10.7.) rückt immer näher, alle Tanks( Diesel 1120 l/Wasser 1200l/Benzin 40l) rand voll, in Grenada ist alles ca. 30% teurer. Ausklariert an der Tankstelle spät Abends , damit ich am 8.7. gleich früh los segeln kann, denn am 7.7. war noch Flaute. Zwischen dem 8-9.7. sollen es 15-25 kt Wind werden.

Der Start läuft fantastisch , somit erreiche ich St.Lucia unter 5 Stunden für die 25 sm … in der südlichen Landabdeckung , die Pitons, geht es nur langsam voran, aber als ich frei vom Land bin in Richtung St.Vincent bekomme ich wieder ordentlich fahrt. Zwischen St.Vincent und Bequia , die Düse war mir von den letzten Male schon bekannt, 25-30 kt Wind , so macht segeln Spass.

Schnell geht es bis Carriacou. Hoffentlich ohne Vorkommnisse, denn vor Grenada im

Norden ist der Unterwasservulkan auf Orange geschaltet , heisst jeder Zeit kann ein Ausbruch statt finden.

Aber vor der Passage erwischt mich von Ost nach West eine grosse Gewitterfront , keine Sicht 30-35 kt Wind, kaum Segel draussen , aber 5-7 kt Fahrt, das Schauspiel war nach 20 Minuten vorbei und Grenada kommt in Sichtweite. Bis kurz vor St.Georges konnte ich segeln , 212 sm in 35 Stunden ein guter Schnitt.

Über Funk hört wie immer keiner , also langsam in den Hafen fahren, da ich ein Quarantäne Ankömmling bin. Nach kurzer Zeit zeigte mir ein Beamter , wo ich fest machen muss.

Auch das hat ohne Kratzer funktioniert. Er erklärt mir , dass ich die Nacht hier liegen darf und am nächsten Morgen 8:00 Uhr die Gesundheitsbehörde den ersten Check durch führt und ich danach ins Quarantäne Ankerfeld für 10 Tage mit meiner Yacht gehen muss .

Toll 4 Tage weniger als angekündigt.

Da werde ich wohl nicht alle Arbeiten schaffen, welche ich mir vorgenommen hatte.

Eine ruhige Nacht im Hafen von St.Goerges , ich genoss es, aber ohne das Land zu betreten, Verboten ist eine Straftat , irre !!

Am nächsten Morgen kurzer Temperatur Check und ich darf ins Ankerfeld. Ein Plätzchen gesucht , es stehen ca 40-60 andere Yachten mit mir hier, persönlicher Kontakt verboten, nur über die Distanz sprechen erlaubt, das Feld wird überwacht, ein Verstoss ist eine Straftat , über die Konsequenzen möchte ich gar nicht sprechen.

Jetzt heisst es noch neun Tage überstehen .

Die Bucht ist sicher, aber der Schwell ist nicht so schön .

Aber jetzt liege ich sicherer als in Martinique. Und nach 4 Monaten wurde es Zeit , mal eine neue Insel zu erkunden !

 

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